Skalenniveaus

Warum es nicht richtig ist, zu sagen, dass 40 Grad Celsius doppelt so warm wie 20 Grad Celsius ist.

Die Nominalskala betrifft Qualitatives, d.h. nichts zahlenmäßig Erfassbares (man hat keine Zahlenwerte, kann die Werte allerdings zählen). Beispiele: Wohnort, Name, Lieblingsfarbe, Geschlecht, Bundesland. Man kann die einzelnen Untersuchungsobjekte vergleichen und identifizieren. Es geht hierbei um diskrete Werte.

Die Ordninalskala betrifft Qualitatives. Beispiele: Größe von Städten, Ergebnisse vom Rennsport, die Platzierung in der Bundesliga Tabelle (nicht die Punktzahl!), formale Bildungsstand, militärische Ränge. Man kann die einzelnen Untersuchungsobjekte vergleichen und identifizieren. Zusätzlich kann man sie ordnen. Es geht hierbei um diskrete Werte.

Die Intervallskala betrifft Zahlenwerte, also Quantitatives. Diese Skala hat einen willkürlich gewählten 0-Punkt und kann auch negative Werte haben. Beispiele: Temperaturen in Celsius oder Fahrenheit. Man kann die einzelnen Untersuchungsobjekte vergleichen und identifizieren. Zusätzlich kann man sie ordnen. Außerdem kann man sie addieren und subtrahieren und deren Abstände messen. Es geht hierbei um diskrete und stetige Werte.

Die Rationalskala betrifft Zahlenwerte, also Quantitatives. Diese Skala hat einen absoluten 0-Punkt und kann keine negativen Werte haben. Beispiele: Längen, Massen, Mengen, Größen im metrischen System. Man kann die einzelnen Untersuchungsobjekte vergleichen und identifizieren. Zusätzlich kann man sie ordnen. Außerdem kann man sie addieren und substrahieren und deren Abstände messen. Dazu kann man multiplizieren und dividieren. Es sind nicht nur Abstände messbar, sondern auch Relationen. Es geht hierbei um stetige Werte.

„Skalenniveau“. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Skalenniveau.png